Digitalisierung in der Immobilienbranche

Die Digitalisierung hat mittlerweile auch die Immobilienbranche erreicht. Doch wo können intelligente Technologien hier tatsächlich Mehrwerte generieren? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich Branchenexperten beim ersten Teil der Vortragsreihe „Real Estate Impuls“, zu dem das Immobilienberatungsunternehmen Drees & Sommer im April in Wien lud.

DATA: 02.05.2019
CLIENTE: Drees & Sommer
DATA: 02.05.2019
CLIENTE: Drees & Sommer

Wien, am 02.05.2019. „Digitalisierung sollte kein Selbstzweck sein, sondern vielmehr als Mittel zum Zweck fungieren“ – so lautet die wohl wichtigste Erkenntnis, die sich aus dem ersten Teil der Real-Estate-Impuls-Vortragsreihe von Drees & Sommer in Wien ergab.

Investitionsgut Immobilie vs. digitale Produktzyklen

Als besondere Herausforderung wurde die Diskrepanz zwischen der Langfristigkeit des Investitionsgutes Immobilie und den immer kürzer werdenden Produktzyklen der digitalen Welt identifiziert. Zukunftsfähige Digitalisierung erfordere deshalb ein ganzheitliches Konzept, das auch auf lange Sicht funktioniert. „Bei jedem Projekt müssen wir uns die Frage stellen: Macht Digitalisierung hier wirklich Sinn?“, erklärte Marc Höhne, Geschäftsführer von Drees & Sommer Österreich. Um den Mittelweg zwischen „Digitalisierungseuphorie“ und sinnvoller strategischer Entscheidung zu finden, brauche es ein neues Verständnis von digitalem Nutzen. „Dieses sollte sich jedoch nicht am Stand der Technik orientieren, sondern vielmehr an den Bedürfnissen der Menschen, die damit zu tun haben“, so Höhne weiter.

Das gelte insbesondere für die Gestaltung von Bürogebäuden, wie Michael Rausch, Leiter des Asset Managements Osteuropa bei CA Immo, festhielt. Denn, hierbei war man sich einig: Nutzer stellen heute andere Anforderungen an ihre Arbeitsumgebung als noch vor 30 Jahren. Die Digitalisierung könne nicht nur Trends wie Co-Working oder mobilem Arbeiten entgegenkommen – man denke nur an intelligente Möbel oder flexible Wände –, sondern gleichzeitig auch neue Geschäftsmodelle generieren.

Bis zu 80 Prozent Stromkosteneinsparung möglich

Großes digitales Potenzial identifizierte Energie- und Elektrifizierungsexperte Walter Kreisel auch beim Thema Energieversorgung: So könnten durch den Einsatz intelligenter Technologien bis zu 80 Prozent der Stromkosten eingespart werden. Ein Beispiel hierfür ist das Turmcenter in Frankfurt: Mit Hilfe einer Glasfassade und eines Energieverschiebungs- und speichersystems kann ganzjährig die Energie der Sonne genutzt werden – im Sommer zum Kühlen und im Winter zum Heizen.

„In der Stadt der Zukunft spielt Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Darin müssen wir schon jetzt investieren“, brachte es Marc Höhne auf den Punkt. Und: „Erst, wenn wir in unseren Metropolen ökonomische, ökologische und qualitativ hochwertige Immobilien schaffen, sind sie zukunftssicher und lebenswert. Dabei kann auch die Digitalisierung helfen.“

Zu den vortragenden Branchenexperten gehörten überdies Sebastian Röder (Customized-Smart-Buildings-Experte, Drees & Sommer Österreich) sowie Matthias Plattner (Bundesimmobiliengesellschaft).

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Drees & Sommer: Innovativer Partner für Beraten, Planen, Bauen und Betreiben

Drees & Sommer ist seit 1991 mit den Leistungen Projektmanagement, Projektsteuerung, Engineering, Real Estate Investment Consulting und Technical Due Diligence, Real-Estate- & Facility-Management-Beratung am österreichischen Markt vertreten. Seither hat Drees & Sommer bereits über 500 österreichische Bau- und Immobilienprojekte erfolgreich begleitet. Darüber hinaus stellt Wien mit seiner strategisch günstigen Lage das Tor zum Osten Europas dar und koordiniert Projekte in Ungarn, Slowenien, der Slowakei, Tschechien, Kroatien und Rumänien.

Starken Rückhalt bietet die Konzernmutter mit Sitz in Stuttgart: Drees & Sommer SE begleitet private und öffentliche Bauherren sowie Investoren seit fast 50 Jahren bei allen Fragen rund um Immobilien und Infrastruktur. Das partnergeführte Unternehmen ist mit rund 3.200 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an weltweit 40 Standorten vertreten.

www.dreso.at

 

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Fotocredit: Drees & Sommer

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