„Content Is King“: Ist es wirklich so einfach?

„Content Is King“: Auch schon gehört? Ja? Kein Wunder. Schließlich findet dieser Slogan derzeit inflationär Verwendung. Nicht wenige PR Berater rezitieren ihn geradezu in Mantra-Manier, und versprechen jenen grandiosen Marketing-Erfolg, die bereit sind, ihn zu beherzigen. Content Marketing wird das dann genannt.

Dabei ist die Erkenntnis, die dahinter steckt – nämlich, dass die Inhalte im Marketing zählen – keine Neue. Es war immer schon die Königsdisziplin in der PR, für Zielgruppen in der Markenkommunikation relevante Inhalte anstelle von kurzen Werbebotschaften zu entwickeln. Sprich: Die Marke mit interessanten Stories zum Thema zu machen. Erfolgreiche Unternehmen haben das immer schon gemacht: online wie offline.

Die Bedeutung von Online Kommunikation hat in der Unternehmenskommunikation in den vergangenen Jahren stark zugenommen, insbesondere im Bereich von Social Media. Unternehmen kommunizieren dabei im Gegensatz zur herkömmlichen Markenkommunikation über die klassischen Medien direkt mit ihren Kunden. Das Trommeln von Werbebotschaften reicht da nicht mehr aus. Es braucht relevante Inhalte, wenn man in diesem Bereich Kunden gewinnen und halten will.

„Content is king“ führt dabei aber nicht weit genug. Natürlich ist es wichtig interessante Geschichten zu entwickeln, die ein Bild von einer Marke mitgestalten können. Mindestens genauso wichtig ist es aber, diese auch sauber aufzubereiten: ganz egal ob in Text, Bild, Ton oder Film. Und mindestens noch einmal so wichtig ist es, diese Geschichten geschickt zu lancieren, sodass sie zum richtigen Zeitpunkt dorthin kommen, wo sie hinkommen sollen. So gesehen sollte es nicht heißen „Content ist king“, sondern „Content, Creation, Targeting And Time Matter“. Ist zwar nicht so knackig, aber der Realität näher.

Gut gemachtes Content Marketing ist ein Handwerk und es erfordert von Unternehmen die Bereitschaft sich anzustrengen: Themenfelder abzustecken, Scheuklappen abzulegen, sich in einem bestimmten Ausmaß gegenüber der Öffentlichkeit zu öffnen, Geschichten zu entwickeln, diese aufzubereiten und geordnet nach außen zu tragen. Die Herausforderungen in der Online PR bestehen heute also vor allem darin, das Wissen aus der Offline Welt online richtig anzuwenden.

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