Madaster Österreich mit starkem Wachstum im ersten Jahr
2022 in Österreich gegründet, treibt Madaster Österreich mit nunmehr neun strategischen Partnern Kreislaufwirtschaft in der Immobilienbranche voran: Die österreichischen Madaster-Partner werden künftig die Madaster-Plattform einsetzen. Diese gewinnt durch die ab 2024 geltenden EU-Taxonomie-Verordnung und Übergang zur Kreislaufwirtschaft weiter an Bedeutung für Unternehmen der Immobilienbranche.
Mit alchemia-nova, ATP, Dietrich | Untertrifaller, Drees & Sommer, iC consulenten, HNP architects, SIGNA, der Value One Group und WICONA by Hydro konnte Madaster seit seiner Gründung in Österreich 2022 starke Partner in sein „Kennedy“-Netzwerk aufnehmen, um gemeinsam Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der heimischen Immobilienbranche voranzutreiben. „Die Umweltauswirkungen der Bau- und Immobilienbranche, steigende Energie- und Materialpreise sowie zunehmende Rohstoffknappheit, insbesondere die ab 2024 geltende EU-Taxonomie machen die Bewertung hinsichtlich Kreislaufwirtschaftskriterien zu einer Notwendigkeit bei der Planung, Umsetzung und Finanzierung von Immobilien. Eine umfassende Dokumentation der verbauten Materialien und Produkte sowie ihrer Eigenschaften, wie sie die Madaster-Plattform bietet, ist dafür die Voraussetzung“, erklärt Werner Weingraber, Geschäftsführer von Madaster Österreich.
Die neun österreichischen Madaster-Partner werden als sogenannte Kennedys die Madaster-Plattform nutzen und darüber hinaus gemeinsam mit den Madaster-Kreislaufwirtschaftsexperten aus dem In- und Ausland weiterentwickeln. Gegründet wurde die Madaster Gruppe auf Basis der Madaster Stiftung 2017 in den Niederlanden, um nachhaltigen Wert für Umwelt und Klima zu schaffen. Seit 2022 ist das Unternehmen auch in Österreich als sechstem Land aktiv. Aktuell sind auf der Madaster-Plattform rund 4.000 Gebäude mit über 16 Mio. m2 Fläche in Holland, Belgien Norwegen, Deutschland, der Schweiz und Österreich erfasst.
Pablo Van Den Bosch, Mitgründer und Managing Director der Madaster Gruppe in Holland, bedankt sich im Namen der Madaster-Gruppe für die Unterstützung zum Start in Österreich: „Als sogenanntes Impact-Unternehmen ist es fachlich sinnvoll und notwendig, eine starke Zusammenarbeit und auch die finanzielle Unterstützung durch Partnerschaften mit führenden Unternehmen in einem Land zu schaffen. Danke für das Vertrauen an die Gründungskennedys als Pioniere der Industrie in Österreich, gemeinsam mit Madaster an den Zukunftsthemen der Kreislaufwirtschaft zum Wohl von Umwelt und Klima zu arbeiten“.
Bewertung der Kreislaufwirtschaftskriterien zur Erfüllung der EU-Taxonomie
In Österreich deckt Madaster mit seinen Partnern bereits weite Teile der Wertschöpfungskette ab, von F&E und Produktion über Architekten und Bauherren bis zu Immobilienentwicklern, -betreibern und -beratern. „2023 wollen wir weitere Partner gewinnen und den gesamten Wertschöpfungsprozess der Immobilienbranche abdecken. Als Treiber und erster Ansprechpartner wird Madaster mit seinen Partnern Kreislaufwirtschaft in der Branche fest verankern und Referenzprojekte realisieren. Insbesondere geben wir sämtlichen Akteuren der Industrie, seien es Hersteller, Architekten, Planer, Developer, Bestandhalter, Recyclingunternehmen oder die Finanzindustrie, mit der Madaster-Plattform sowie dem Gebäudematerialpass und dem Madaster Zirkularitätsindikator jene Werkzeuge in die Hand, die sie brauchen, um Bewertungskriterien der EU-Taxonomie für den Übergang zur Kreislaufwirtschaft auszuweisen“, gibt Weingraber einen Ausblick auf das heurige Geschäftsjahr.
Kreislaufwirtschaft als Notwendigkeit und Chance für Bau- und Immobilienindustrie
Rückenwind kommt von prominenter Stelle: 2022 hat sich das World Economic Forum intensiv mit der Kreislaufwirtschaft beschäftigt und sie als die Geschäftsmöglichkeit dieser Zeit bezeichnet. Weingraber gibt sich überzeugt. „An Kreislaufwirtschaft führt in der Immobilienbranche spätestens mit der EU-Taxonomie kein Weg mehr vorbei. Unternehmen, die sich rechtzeitig darauf einstellen und die richtigen Tools verwenden, übernehmen Verantwortung für Umwelt und Klima, arbeiten an den Zukunftsanforderungen der Branche und können langfristige, nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln. Umso wichtiger sind Partnerschaften mit genau solchen zukunftsorientierten Unternehmen, wie sie Madaster mit seinen neun österreichischen Kennedy-Partnern aufgebaut hat. Dieses Netzwerk werden wir 2023 konsequent ausbauen“, so Weingraber.
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