Althan Quartier: PICHLER projects realisiert 25.315m2 Fassadenfläche

Mit den neuen Fassaden von PICHLER projects wird das Gebäude energetisch saniert und gleichzeitig ästhetisch, nachhaltig und funktionell aufgewertet. Durch den Konversionsansatz werden 67% CO2-Äquivalent im Vergleich zu einem Abriss und Neubau eingespart.

DATA: 11.05.2023
CLIENTE: PICHLER projects
DATA: 11.05.2023
CLIENTE: PICHLER projects

Mit dem Althan Quartier entsteht im 9. Wiener Gemeindebezirk auf dem 2,4 Hektar großen Areal über dem Franz-Josefs-Bahnhof ein neues, einzigartiges Stadtteilzentrum aus Wohnungen, Büros, Co-Working-Spaces, Gastronomie, Nahversorgern, Geschäften, Dienstleistern und Hotellerie.

Das Herzstück des Althan Quartiers ist das Bürogebäude „Francis“, für das das Stahlbau- und Fassadenunternehmen PICHLER projects die Fassaden realisiert. Die Neugestaltung der insgesamt 25.315m2 großen Fassadenfläche nach den Plänen der verantwortlichen Architekten von DMAA und JWA orientiert sich am ursprünglichen Konzept von Architekt Karl Schwanzer.

Geprägter Edelstahl an der Fassade
Bei einer Baustellenbesichtigung mit Vertretern des Bauherren 6B47 Real Estate Investors AG und den beiden Architekten Roman Delugan und Josef Weichenberger überzeugte man sich kürzlich vom Baufortschritt. „Für die komplette Außenfassade planen, produzieren und installieren wir Verbundfenster, Pfosten-Riegel-Glasfassaden und hinterlüftete Metallfassaden mit vorgehängten Kassetten aus geprägtem Edelstahl. Dadurch erhält das Gebäude ein neues, modernes, helles, freundliches und zeitloses Erscheinungsbild“, erklärt Tanja Pichler von PICHLER projects. Im Innenhof wird die bestehende 8-Eck-Form genutzt.

„Das Bestandsgebäude, errichtet in den 1970er Jahren nach den Plänen der Architekten Karl Schwanzer und Kurt Hlaweniczka, ist auch nach heutigen Maßstäben beeindruckend und bietet hinsichtlich Geometrie, Zuschnitt und Nutzungsmöglichkeiten außergewöhnliche Qualitäten, die wir bei der Neugestaltung optimal nutzen können“, so Josef Weichenberger vom Architekturbüro JWA.

Bestehendes erhalten und Neues schaffen
Besonderer Wert wurde beim Althan Quartier darauf gelegt, dass es sich optimal in die Umgebung einpasst und das gewachsene Stadtbild berücksichtigt. „Gleichzeitig schaffen wir mit Bestehendem etwas Neues. 150 Jahre lang waren die beiden Bezirksteile Lichtental und Spittelau durch die Bahn getrennt. Durch die Öffnung des Gebäudekomplexes von West nach Ost werden sie nun wieder miteinander verbunden“, erklärt ein Sprecher der 6B47 Real Estate Investors AG.

Anstatt das Bestandsgebäude abzureißen und einen Neubau zu errichten, wird für Francis das bestehende Gebäude rückgebaut und anschließend neu entwickelt. Durch die Bestandsnutzung werden 122.480 Tonnen Beton und 10.944 Tonnen Bewehrungsstahl wiederverwendet und insgesamt rund 10.000 LKW-Fahrten eingespart. Damit werden 18.625 Tonnen CO2-Äquivalent eingespart – oder 67% im Vergleich zu einem Neubau.

Gleichzeitig wird die Staubbelastung verringert und es entsteht weniger Baulärm sowie weniger Baustellenverkehr, da weniger Abrissmaterial abtransportiert werden muss. „Das Althan Quartier ist ein gutes Beispiel dafür, wie Nachhaltigkeit im Bausektor umgesetzt werden kann. Wir sind stolz, bei diesem Projekt durch den Einsatz innovativer Technologien eine moderne Mehrwert-Architektur zu schaffen, die Mensch und Umwelt gleichermaßen in den Mittelpunkt stellt“, so Tanja Pichler.

Die ökologischen Vorteile des Konversionsprojektes Francis präsentieren Josef Weichenberger Architects der Öffentlichkeit auch bei der Ausstellung TIME SPACE EXISTANCE, die zeitgleich zur Architekturbiennale in Venedig vom 20. Mai bis zum 26. November 2023 stattfindet. „Stahl und Beton werden betrachtet als graues Gold, dessen Wertbeständigkeit ein zweites Leben und somit ein Maximum an Ressourcenschonung ermöglicht. Die Entscheidung, Bestehendes zu erhalten, das Gebäude rückzubauen und aufzustocken wirkt sich deutlich auf die Ökobilanz des Projekts aus, da ein Großteil der sogenannten grauen Emissionen im Betonbau gebunden ist. So können große Mengen CO2 eingespart werden“, bestätigt Josef Weichenberger.

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