Sommersaison 2018: Positive Bilanz für Südtirols Privatvermieter

Persönlich, authentisch, familiär: Private Unterkünfte boomen bei Urlaubern in Südtirol. Dafür sprechen auch die Zahlen, die kürzlich vom Verband der Privatvermieter Südtirols (VPS) – der Interessensvertretung der nicht gastgewerblichen Betriebe mit über 1000 Mitgliedern – für das Sommerhalbjahr 2018 (1. Mai bis 30. Oktober 2018) veröffentlicht wurden. Das Ergebnis: mehr Ankünfte, mehr Übernachtungen – und mehr Vermieter.

DATA: 18.01.2019
CLIENTE: Verband der Privatvermieter Südtirols (VPS)
DATA: 18.01.2019
CLIENTE: Verband der Privatvermieter Südtirols (VPS)

Bozen, am 18.01.2019. Es ist ein Nischenprodukt, das in Südtirol offenbar besonders gut gedeiht: die Privatvermietung. Das Erfolgskonzept der Beherbergung in familiärer Atmosphäre erfreute sich auch im Sommerhalbjahr 2018 wachsender Beliebtheit. „Woran das liegt? Persönliche Betreuung, Herzlichkeit, Authentizität – und natürlich ständige Qualitätsverbesserungen“, bringt es Esther Mutschlechner-Seeber, Präsidentin des Verbandes der Privatvermieter Südtirols (VPS), auf den Punkt.

Besonders bei längeren Aufenthalten beliebt

Die Zahlen sprechen für sich: Gegenüber dem Sommerhalbjahr 2017 wuchs die Nächtigungszahl für Privatquartiere (insgesamt 1.343.216) im Vergleichszeitraum 2018 um 5,5 Prozent, jene der Gästeankünfte (insgesamt 227.672) sogar um 8 Prozent. Und auch die Gemeinschaft der Privatvermieter hat sich insgesamt vergrößert: 2018 waren in Südtirol 2.923 Privatvermieter registriert – das sind 3,18 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Bettenanzahl (insgesamt 23.527) hat sich um 1,53 Prozent erhöht.

Gerade bei längeren Aufenthalten in Südtirol schätzen Gäste die privaten Unterkünfte – und verbringen hier im Schnitt 5,9 Tage. Was die Reisezeit anbelangt, war der August eindeutig der Favorit für sommerliche Aufenthalte in Südtirol. Auch der Mai verzeichnete gegenüber 2017 ein sattes Plus von 31,8 Prozent: „Das ist allerdings eher auf die günstige Lage der Feiertage in Österreich und Deutschland zurückzuführen“, erklärt Esther Mutschlechner-Seeber.

Immer mehr junge Vermieter

„Wir sind sehr zufrieden mit dieser Bilanz“, so die VPS-Präsidentin weiter. „Besonders erfreulich ist, dass immer mehr junge Menschen in die Privatvermietung einsteigen. Um diesen Aufwärtstrend auch in Zukunft beizubehalten, bieten wir unseren Mitgliedern unter anderem ein breit gefächertes Kursangebot – von Onlinemarketing über Preisgestaltung bis hin zu Servicestrategien. So können wir die Privatvermietung in Südtirol auch langfristig als qualitativ hochwertiges, zeitgemäßes und authentisches Nischenprodukt etablieren.“

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